Heizung auswählen

Heute gibt es eine Vielzahl Heizsysteme. Nicht alle sind gleich sinnvoll – eines sticht jedoch positiv heraus.

Die richtigen Kriterien bei der Wahl des Heizsystems

Auch wenn „günstig“ auf den ersten Blick verlockend ist: Die unbequeme Wahrheit sieht anders aus. Heizsysteme, die in der Anschaffung billig sind, verlagern ihre tatsächliche Kostenlast in die Zukunft – und werden dabei zum unkalkulierbaren Risiko. Erneuerbare Energie einzusetzen, heisst deshalb nicht nur unabhängig und umweltfreundlich – sondern auch risikolos. Es folgt eine Übersicht, die auch Kriterien miteinbezieht, an die man im ersten Moment vielleicht nicht gedacht hat. Der Vergleich ist in die drei Bereiche Finanzielles, Umwelt und Sicherheit geteilt. Es handelt sich um relative Vergleiche; im konkreten Einzelfall kann die Bewertung anders ausfallen.

Die gängigsten Heizsysteme

Im Vergleich werden die gängigsten Heizsysteme betrachtet. Selbstverständlich gibt es noch weitere Systeme, die aber aufgrund ihrer beschränkten Einsatzmöglichkeit nicht berücksichtig werden.

Es handelt sich hier um einen grundsätzlichen Systemvergleich, nicht um einen Produktvergleich. Die einzelnen Wärmepumpen Typen werden in diesem Vergleich – trotz Unterschieden – nicht weiter auseinander gehalten. Einen Vergleich zwischen den Wärmepumpen Systemen finden Sie hier.

Das Finanzielle

Oftmals werden bloss die Anschaffungskosten berücksichtigt. Das ist verständlich, sollte doch der Anschaffungsbetrag nicht das überschreiten, was zur Verfügung steht. Bei dieser Betrachtung können gewisse Heizsysteme attraktiv wirken. Doch werden weitere Kostenfaktoren einbezogen – insbesondere die Betriebskosten, z.B. Kosten für Energieträger / Brennstoff oder für die Wartung – wendet sich das Blatt. Bei einer Vollkostenrechnung über die gesamte Lebensdauer sind meist jene Systeme am stärksten, die möglicherweise etwas höhere Anschaffungskosten aufweisen.

Legende:
5 = Sehr hoch
4 = Hoch
3 = Mittel
2 = Tief
1 = Nicht vorhanden

Die Umwelt

Bei der Betrachtung der Effekte auf die Umwelt, insbesondere den CO2-Ausstoss, sind die Ergebnisse eindeutig und lassen sich auch nicht durch flankierende Massnahmen verändern. Allenfalls die Lärmbelastung lässt sich mit geeigneten Massnahmen (geschickte Standortwahl, Schallentkopplung, Schalldämmung) massgeblich reduzieren.

Legende:
5 = Sehr hoch
4 = Hoch
3 = Mittel
2 = Tief
1 = Nicht vorhanden

Die Sicherheit

Bei der Sicherheit zeigt sich ein klares Bild: Obwohl das Thema Sicherheit von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird, vermögen die fossilen Heizsysteme nirgends zu punkten. Ein oft vernachlässigter Punkt ist die Rechtssicherheit. Ähnlich wie bei den Elektroheizungen könnten fossile Heizsysteme in nicht allzu ferner Zukunft verboten werden. Für einen Hausbesitzer wäre dies eine unangenehme Situation, die sich durch vorausschauendes Handeln in der Gegenwart vermeiden lässt.

Legende:
5 = Sehr hoch
4 = Hoch
3 = Mittel
2 = Tief
1 = Nicht vorhanden

Fazit

Der Vergleich zeigt, dass Wärmepumpen in Verbindung mit einer PV-Anlage viel Sinn machen. Diese Verbindung ist wichtig: Wird der Strom nicht erneuerbar hergestellt, sondern stammt aus einem Kohle- oder Atomkraftwerk, vermindern sich die Vorteile einer Wärmepumpe drastisch. Solaranlagen hingegen produzieren Strom ausschliesslich nachhaltig. Mehr zur Nachhaltigkeit von Solaranlagen finden Sie hier.

In Kombination mit einer Solaranlage wird eine Wärmepumpe gar deutlich wirtschaftlicher. Das liegt daran, dass die Energiegewinnung mittels Solaranlagen sehr kosteneffizient ist. Mehr zur Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen erfahren Sie hier.

Jetzt ist es wichtig, sich einen klareren Überblick über die eigene Situation zu verschaffen. Das gelingt ganz einfach mit dem kostenlosen SolarReport. Sie erhalten ihn dank dem Solarrechner, bei welchem Ihre individuelle Situation – und auch eine Wärmepumpe – berücksichtig werden. Der SolarReport eignet sich hervorragend als Entscheidungsgrundlage für Ihr weiteres Vorgehen. Mehr dazu hier.

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